Die Ortschaft Blavand an der Westküste Jütlands hat nur knapp 200 Einwohner. Dass sie bei Touristen überhaupt bekannt ist, hat sie dem fast 40 Kilometern langen Badestrand zu verdanken, der zu den besten Badestränden des Landes gerechnet wird. Hier befindet sich daher auch Dänemarks größtes Erholungsgebiet und Blavand liegt mittendrin in diesem „Märchenland“, wie die Landschaft früher einmal genannt wurde. Zu Recht. Denn die ganze Umgebung ist märchenhaft. Dieser breite, weiße Sandstrand Hvidbjerg ist geradezu ideal für alle Arten von Strandaktivitäten, vom Sandburgen bauen bis zum Schwimmen, vor allem auch zum Windsurfen. Außerdem befinden sich hier mit Dünen, Wäldern und Heide-Arealen von besonderer landschaftlicher Bedeutung, große Naturschutzgebiete, die mit ihren gekennzeichneten Naturpfaden zu entspannenden Spaziergängen und Wanderungen einladen. Und hier befindet sich auch der westlichste Punkt von ganz Dänemark: Blavanshuk. Ein Besuch von Blavanshuk ist immer ein ganz besonderes Erlebnis. Das dominierende Gebäude ist der Leuchtturm von Blavandshuk, der mit seiner Höhe von 39 Metern das ganze umliegende Dünengebiet überragt und einen tollen Blick auf das Riff im Westen, sowie auf die Ferienorte Vejers im Norden und Skallingen und Esbjerg im Süden bietet. Vogelfreunde haben hier die besten Möglichkeiten, Vögel zu beobachten, denn die Artenvielfalt ist, was Vögel betrifft, besonders groß und abwechslungsreich. Im Herbst ist dieses Gebiet zusätzlich Ziel vieler Arten von Zugvögeln. Am Strand sind das ganze Jahr über Bernsteinsammler unterwegs. Blavand selbst ist Tag und Nacht eine lebhafte aber auch gemütliche Stadt, die durch ihre Familienfreundlichkeit auffällt. Für den Urlauber bieten die unzähligen Geschäfte, Straßenrestaurants, Cafés und Pubs eine willkommene Abwechslung. Besondere Attraktionen sind die Bernsteinschleiferei, die Glasbläserei und Töpferei, die Kerzenfabrik sowie der Mini-Zoo und einige interessante Museen. Wer sich hier in einem attraktiven Ferienhaus Dänemark einmietet, macht seinen Urlaub zu einem märchenhaften Erlebnis, denn die meisten Ferienhäuser in Blavand liegen in besonders ruhiger und naturschöner Umgebung, aber dicht genug an der Stadt, um die zahlreichen Aktivitätsangebote bequem annehmen zu können.
Privat
Nicht erst seit gestern, sondern leider bereits seit geraumer Zeit tummeln sich auf den Bewerberplattformen der Arbeitsagenturen schwarze Schafe. Ausnahmsweise ist dabei nicht etwa von unwilligen Arbeitnehmern die Rede, sondern von vermeintlichen Arbeitgebern, deren tatsächliches Interesse ein ganz anderes ist – nämlich mit den Bewerberdaten Geld zu verdienen. Die dabei von den Ganoven angewandten Methoden sind dabei höchst unterschiedlich. In ihrem Infoshot Arbeitsagentur Jobbörse hat sich die Seite mixed-zone.de mit diesem Thema auseinandergesetzt und zeigt die Problematik eindringlich auf.
Bereits vor längerer Zeit ist in Berlin ein besonders dreister Fall bekannt geworden. Dort hatte ein angeblicher Arbeitgeber Unmengen an Stellenangeboten in die Stellenbörse des Arbeitsamtes eingestellt. Dabei handelte es sich den Angaben zufolge weit überwiegend um Tätigkeiten, die meist mit höheren Einkommen in Verbindung gebracht werden – Ärzte und Architekten etwa. Nur: die annoncierten Stellen gab es gar nicht, an einer Anstellung hatte der vermeintliche Arbeitgeber auch gar kein Interesse. An den Bewerbungen der Arbeitssuchenden dagegen schon – denn darin befanden sich naturgemäß eine Menge privater Daten, von der Anschrift über das Alter bis hin zur beruflichen Qualifikation. Für Marketingzwecke beispielsweise sind solche Daten Gold wert, lassen sich Werbeaktionen damit doch sehr zielgerichtet steuern.
Dem seinerzeit auffällig gewordenen Arbeitsanbieter wurde inzwischen wohl das einträgliche Geschäft vermasselt, die Problematik dagegen besteht weiterhin fort. Denn die Arbeitsagenturen befinden sich in einem Zwiespalt: einerseits die Daten ihrer „Kunden“, der Arbeitsuchenden, zu schützen, andererseits aber auch eine möglichst hohe Vermittlungsquote zu erreichen. Beides zusammen zu erreichen, scheint jedoch schwierig. Je höher die Hürden für Stellenanbieter seien, um ihre Arbeitsplätze in das System einzustellen, um so weniger würden sie davon Gebrauch machen, hörte man von offizieller Seite. Weniger gemeldete offene Stellen bedeuten zwangsläufig aber auch weniger vermittelte Arbeitsuchende – daher sehen sich die Argen gezwungen, zwischen beiden Interessen abzuwägen. Leider scheint dabei – dem natürlich berechtigten Interesse an vielen Stellenvermittlungen zum Trotz – der Datenschutz für die Bewerberdaten manches Mal auf der Strecke zu bleiben.