Das Hochschulrecht ist sehr wichtig für Studierende. Es gibt es dort wie auch in anderen Dingen einige Schwachstellen, wie es bei jedem Gesetz üblich ist. Eine Studienplatzklage sollte im Vorfeld gut überlegt sein. Die Formalitäten und Fristen einer Studienplatzklage müssen unbedingt den Vorgaben entsprechen und die Beantragung eines Studienplatzes an einer bestimmten Hochschule sollte auch unbedingt fristgerecht und den Formalitäten entsprechend eingereicht worden sein. Das Schlimme ist, dass wenn irgendwo ein Formfehler vorliegt oder ein Fristversäumnis, so kann allein schon aufgrund dessen die Studienplatzklage abgewiesen werden. Das Hochschulrecht ist ein kompliziertes Recht für den Laien, weshalb er lieber gleich einen kompetenten Rechtsanwalt zu Rate ziehen sollte. Ein Rechtsanwalt ist in der Lage durch sein Wissen, dass Formfehler vermieden werden, damit die Studienplatzklage auch zum Erfolg führen kann. Bei den Hochschulen ist es manchmal so, dass sie behaupten, dass sie keine neuen Studenten mehr aufnehmen können für bestimmte Studienzweige. Theoretisch ist dies jedoch nicht selten doch noch möglich. Deshalb lohnt es sich in bestimmten Fällen, dass man eine Studienplatzklage anstrebt, die Alternative hierzu wäre dann ein Studienplatztausch, aber da muss man schon ziemliches Glück haben. Leider gibt es heute immer mehr Studierwillige als die Hochschulen aufnehmen wollen oder können. Die Hochschulen bauen immer mehr Studienplätze ab, eben weil sie nicht mehr die vielen öffentlichen Gelder erhalten. In einigen Zweigen gibt es für den Studierenden einen so genannten Notendurchschnitt, oft sogar einen numerus clausus, dann sind hierbei die Hürden echt hoch. Schwierig ist es auch, wenn man auswärts studieren will. Man sollte seine Rechte als Studierender gut kennen, ein Rechtsanwalt kann hierbei gut behilflich sein. Ohne Rechtsanwalt sind die Chancen eine Studienplatzklage zu gewinnen weitaus geringer, da man als Laie oft Formfehler begeht und schon ist der Prozess verloren.