In der heutigen Zeit wird alles teurer. Kaum irgendwo gibt es Potentiale zum Sparen. Aber eine Alternative, die viel Geld spart, gibt es – Autogas. Wer heute sein Auto volltankt, der fragt sich meistens, ob man die ganze Zapfsäule auch gleich mitgekauft hat bei den heutigen Kraftstoffpreisen. Aber es geht auch anders. Eine Tankfüllung Autogas kostet gerade einmal die Hälfte von dem, was eine Füllung mit Benzin kostet. Natürlich ist zuerst eine Autogasumrüstung nötig, um auch in den Genuss des günstigen Autogases zu kommen. Dabei ist der Begriff Autogasumrüstung eigentlich nicht ganz richtig, denn die bestehende Kraftstoffanlage wird nicht angetastet, die verbleibt weiterhin im Auto. Die Autogasanlage wird zusätzlich eingebaut. Für den Tank, der für das Autogas benötigt wird, gibt es clevere Einbaumöglichkeiten, damit man keinen Stauraum einbüßen muss und der Kofferraum zu klein wird. Radmuldentanks und Aussentanks sind hier die besten Möglichkeiten. Diese Tanks baut man zusätzlich ein. So ist es später ohne Probleme möglich, sowohl mit Autogas als auch mit Benzin zu fahren. Dies ist ein großer Vorteil, wenn man mit dem Fahrzeug ins Ausland fährt und es dort vielleicht nicht ein so gutes Netz an Autogastankstellen gibt wie hier in Deutschland. Dann tankt man einfach Benzin und fährt damit weiter. Ist dann zwar etwas teurer, aber man kann weiterfahren. Autogas ist deshalb so günstig, weil die Steuer auf Autogas weitaus weniger ist als bei Benzin. Und diese Besteuerung ist noch bis zu Jahre 2018 garantiert. Man muss also keine Angst haben, dass man nun umrüstet, und in zwei Jahren ist Autogas ebenso teuer wie Benzin. Gerade für Vielfahrer ist dies eine sehr günstige Alternative. Clevere Sparer rechnen sich schnell aus, dass sich diese Umrüstung bereits nach ein bis zwei Jahren vollkommen amortisiert hat. Viel bessere Möglichkeiten zum Sparen gibt es selten. Und zudem tut man der Umwelt auch noch etwas Gutes, da Autogas weitaus umweltschonender ist als Benzin.
Autogas
Auto / Kommentare deaktiviert für Autogas die Alternative für clevere Sparer
Wer an das Jahr 2008 denkt, der erinnert sich garantiert an die stetig ansteigenden Preis-pro-Liter-Zahlen an den Tankstellen. Selbst beim Diesel, der ja steuerlich bevorteilt ist, stand er im Sommer und Herbst im Schnitt bei 1,50 Euro pro Liter. Bei einem normalen PKW, der ca. 7 Liter auf 100 Kilometern benötigt, hat sich da schon mal ein Blick auf die Fahrpreise von Bussen und Bahnen gelohnt. Wer in einer Stadt wohnt und nicht in entlegene Dörfer zur Arbeit fahren muss, der sollte angesichts der vollgestopften Straßen im Berufsverkehr eh nicht lange überlegen, den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen. Die Parkplatznot in der Stadt kommt ja noch dazu. Es bedeutet auch einen erhöhten Verschleiß an Nervenkraft, bis man endlich einen Abstellplatz für seinen PKW gefunden hat. Und wenn der noch kostenpflichtig ist, kommt diese Gebühr noch auf die Kalkulation oben drauf. Die meisten Autofahrer wissen das, aber sie lieben die Freiheit, im eigenen Wagen zu fahren und nicht mit hundert anderen Personen eingequetscht im Zug, Bus oder in der Straßenbahn zu verbringen. Bleibt also nur das Jammern über die hohen Treibstoffpreise? Im Grunde ja. Mit dem Jahreswechsel sank z.B. der Preis für den Liter Diesel zwar zeitweilig auf nur 1 Euro, aber inzwischen pendelt er sich schon wieder zwischen 1,10 und 1,30 Euro ein und man muss immer damit rechnen, dass er irgendwann wieder noch mehr nach oben ausbricht. Die einzig echte Alternative zum Jammern, wäre das Umrüsten des Fahrzeugs auf Autogas. Es ist der weltweit am meisten genutzte Alternativ-Kraftstoff, der in einem normalen Verbrennungsmotor funktioniert und kostet im Schnitt etwa die Hälfte des Benzinpreises. Autogas besteht aus einem Gemisch aus Propan und Butan und ist damit ein Flüssiggas, das wir auch aus Feuerzeugen kennen. Seine Verbrennung stinkt nicht und ist im Motor erheblich effizienter als normaler Sprit. Man muss allerdings sein Fahrzeug auf den Autogas-Betrieb umrüsten und das kostet etwa 2000 Euro. Wer viel fährt, für den amortisiert sich der Umbau vielleicht schon binnen eines Jahres und ab da lässt sich dann kräftig Geld sparen. Für einen solchen Umbau sucht man sich eine zuverlässige Werkstatt, die auf den Autogas-Umbau spezialisiert ist und vom Deutschen Verband für Flüssiggas e.V. (DVFG) zertifiziert wurde. Und dass wir mit unseren umgerüsteten Fahrzeugen nicht irgendwann auf dem Trockenen sitzen, dafür sorgen in Deutschland die etwa 5200 Tankstellen mit Flüssiggas-Angebot. Das ist nahezu flächendeckend.