Elektrosmog gilt nicht erst seit der Diskussion um die Handy-Strahlen und Mobilfunkantennen als gesundheitsschädlich. Viele Menschen leiden an diversen gesundheitlichen Störungen, die nicht nur durch die Wechselfelder aus dem hochfrequenten Bereich, zu dem die diversen Funkwellen zur kabellosen Datenübermittlung gehören, verursacht werden, sondern auch durch Felder aus niederfrequenten Bereich, welche durch Spannung und Stromfluss entstehen.
Wer unter Elektrosmog leidet oder befürchtet, zu den Elektrosmog-empfindlichen Menschen zu gehören, sollte beizeiten Elektrosmog abschirmen, reduzieren und/oder vermeiden. Elektrosmog entsteht nicht nur an den heimischen Geräten, die man vom Netz nehmen kann, wenn man sie nicht benötigt, er dringt auch durch Fenster, Türen, Dach, Wand und Boden. Doch auch dafür gibt es Schutzmaßnahmen. So gibt es auf dem Markt eine Vielzahl an so genannten Abschirmstoffen, welche in Tapetenform, unter den Tapeten oder auch unter Putz eingesetzt werden und so die Wände gegen das Durchdringen von Elektrosmog schützen.
Es gibt aber auch Abschirmstoffe, die Eigenschaften haben, wie normales Tuch. Sie eignen sich als Baldachine für das Bett oder auch als Fenstervorhänge. Die Baldachine umhüllen das Bett wie ein Fliegennetz und schützen vor der schädlichen Strahlung wie ein Faraday Käfig. Die Fenster können auch durch Fensterfolien gegenüber Elektrosmog von außen abgeschirmt werden. Spezielle Abschirmfarben sind nur während des Rohbaus oder während einer Renovierungsphase einsetzbar. Für die heimischen Geräte eignet sich der Einbau sogenannter Netzfreischalter. Mit Hilfe dieser Schalter, die in den Stromkreis des jeweiligen Haushalts eingebaut werden, wird immer dann der Stromkreis vollständig ausgeschaltet, wenn keine Verbraucher in Betrieb sind. Strom-führende Leitungen und Kabel können beim Rohbau in abgeschirmter Form eingesetzt werden. Solche Kabel sind mit einer abschirmenden Beschichtung versehen und geben deshalb keine Strahlung nach außen ab. Auch Steckdosen strahlen permanent im elektrischen niederfrequenten Bereich und geben entsprechende Wechselfelder in ihre unmittelbaren Umgebung ab. Gegen diese Belastung helfen abgeschirmte Steckdosen, die ebenfalls keine Felder in die Umgebung abgegeben. Besonders günstig ist es natürlich, direkt beim Rohbau alle diese Maßnahmen zu treffen. Eine nächste gute Möglichkeit bietet die Renovierung. Am besten ist es, zuvor eine fachliche Beratung einzuholen.
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