Der Harz – das Märchen und Sagengebirge

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In ganz Deutschland gibt es kein anderes Gebirge, das so mit Mythen, Märchen und Sagen verbunden ist, wie der . Am bekanntesten sind natürlich die Hexen, die sich in der Walpurgisnacht auf dem Hexentanzplatz bei Thale versammeln, um von dort aus auf Besen und anderen Fluggeräten zum Brocken zu fliegen, wo sie das eigentliche Hexenfest feiern und sich mit dem Teufel vermählen. Die Walpurgisnacht erhielt ihren Namen von der heiligen Walburga, deren Heiligsprechung bis ins Mittelalter am 1. Mai gefeiert wurde. Dabei begannen die Festivitäten bereits am 30. April mit dem Tanz in den Mai. Mythologisch geht das Fest auf das Mondfest zurück, welches in der Nacht des ersten Vollmondes nach der Sommersonnenwende gefeiert wurde. Die Tage davor, an den sogenannten Walpurgistagen, wurden die Glocken zur Abwehr der angeblichen Hexenumtriebe geläutet. Hexenfeuer, Maifeuer und andere Bräuche kennt man in ganz Deutschland und sie dienten einstmals der Geistervertreibung.

Doch im Harz sind in der Walpurgisnacht jedes Jahr tatsächlich die Hexen und Teufel los. Diese jährlichen Walpurgisfeiern werden dort überall mit der Entzündung eines großen Feuers und heidnischem Treiben wie kaum anderswo gefeiert. Durch die Walpurgisnacht in Goethes „Faust“ sowie der „Kleinen Hexe“ von Ottfried Preußler wurde dem Harz und dem Brocken ein Denkmal für alle Zeiten gesetzt. Seit 2003 gibt es im Harz auch einen „Hexenstieg“, ein rund Hundert Kilometer langer Wanderweg, der direkt über diesen sagenumwobenen Gipfel des Brocken führt. Doch der Harz hat noch eine Menge weiterer Sagengestalten und Märchenfiguren, deren Geschichten in Märchen und Sagenbüchern festgehalten wurden, wie zum Beispiel die Geschichte des Riesen Bodo, nach dem der Fluss Bode benannt ist, in dem er noch heute hausen soll. Auch die Rosstrappe, ein Hufabdruck in der Klippe ist auf diese Sage zurückzuführen Heinrich Heine hat in seiner Harzreise die schöne Prinzessin Ilse von Ilsenburg verewigt. Nach ihr ist der Fluss Ilse benannt und der Berg Ilsenberg auf dem die Burg steht. In diesen Wäldern ließ Engelbert Humperdinck die Eltern von Hänsel und Gretel ihre Kinder aussetzten. Das Kyffhäusergebirge ist bekannt durch die Sage um den schlafenden Kaiser Friedrich I. Barbarossa. „Die Jungfrau von Osterode“ oder die „Die Baumannshöhle“ sind weitere Geschichten aus der Region, die deren Gesicht mitprägten. Nicht von ungefähr findet man im Harz nicht nur einen Märchenwald / Märchenpark, in denen verschiedene Märchen und Sagen thematisch dargestellt sind und nicht nur für Kinder eine Attraktion darstellen. Der Harz bietet sich nicht zuletzt deshalb als ideales Ziel für den Familienurlaub an. Eine geeignete Unterkunft für die ganze Familie ist im Harz ein Ferienhaus, das am besten gleich online gebucht wird.

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