Auf den Japan Rundreisen die Gotteshäuser unterscheiden können

Posted by admin on März 10, 2019
Reisen

Wer eine Japan Rundreise gebucht hat, wird auf jeden Fall einen besichtigen, die Rede ist von den Tempeln und Schreinen der beiden großen japanischen Religionen. 80% der japanischen Bevölkerung sind aktive Gläubige, gehören meist den beiden großen Religionen Shintoismus und Buddhismus an und praktizieren auch beide. Wie überall sind natürlich auch in Japan die „Gotteshäuser“ heilig und es wird auch von Touristen Respekt erwartet. Dabei unterscheiden sich die beiden Religionen ein wenig, wenn es um den Verhaltenskodex innerhalb der religiösen Stätten geht. Wie aber unterscheidet man einen Shinto-Schrein vom buddhistischen Tempel? Charakteristisch für den Shinto-Schrein ist der doppelte Querbalken über einem großen und hervorgehobenen Eingangstor. Dieses Tor, das „torii“, ist Eingang zu einem meist recht großen Areal, auf dem sich mehrere Gebäude und oft weitere Tore, die so genannten Göttertore, in Zaunreihen befinden. Auch das Überqueren von Brücken auf dem Weg zu den Heiligtümern ist üblich, um die spirituell „reinigende“ Wirkung des Wassers zu nutzen. In allen Bereichen des Schreines und in seinem unmittelbaren Umfeld ist ruhiges und respektvolles Verhalten angezeigt, wer laut ist oder sich für Fotos einfach überall positioniert, wird sich schnell den Unmut der Gläubigen zuziehen. Auf dem Areal des Schreines sind alle Gebäude untergebracht, die die Glaubensgemeinschaft zum Praktizieren ihrer Religion benötigt. Einige von ihnen dienen der Verehrung der jeweiligen Gottheit, in anderen werden Reliqiuen aufbewahrt oder Versammlungen abgehalten.

Auf den kann den Touristen aber auch eine ganze andere Art von Schrein begegnen, überall hinter jeder Straßenecke. Ist kein Platz für die Errichtung eines großen Gebäudes, geschweige denn mehrerer, reicht den Shintoisten schon ein Schrein in Miniatur – Format, oder in der Größe einer Telefonzelle um den Glauben zu praktizieren, kurz innezuhalten und für etwas zu beten. Insbesondere in den Städten ist oft kein Raum für groß angelegte Bereiche, und so finden sich gerade hier die kleinen, unscheinbaren, aber nict minder „wichtigen“ Schreine. Im Unterschied zu den Schreinen des Shintoismus praktiziert der japanische Buddhismus seine Religion in Tempeln, die mit den klassischen Pagoden als Hauptgebäude erkennbar sind. Die Pagoden sind Bauwerke, die mit mehreren übereinander gebauten Dächern unschwer erkennbar sind. Ob ein Tempel auch als buddhistisches Kloster genutzt wird, lässt sich von außen meist nicht erkennen, erst die Anzahl der auf dem Gelände befindlichen Gebäude gibt hierüber Auskunft. In jedem Fall gehört neben der Pagode die Dharma- oder Dhamma-Halle zu den wichtigsten Gebäuden, diese dient als Versammlungsort und Raum für Gebete und Rituale

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