Fussballwetten bei der WM 2010

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Sport & Freizeit

Die in Südafrika rückt immer näher. Spätestens seitdem alle Teilnehmer feststehen und der WM Spielplan feststeht, werden wie immer vor einem großen Fußballturnier häufig Tipps abgegeben, welche Mannschaften zum engeren Favoritenkreis für den Weltmeister-Titel zählen und welche sich möglicherweise zum Geheimfavoriten entpuppen werden. Dieses so zu sagen Vor-WM-Fieber spiegelt sich auch in einem Fussballwetten Boom wider, wodurch man stets bei einer Nationalmannschaft aufgrund der geringeren Gewinnquote genau sehen kann, dass sie zu dem engeren Kreis der Titelfavoriten gezählt wird.


Hoch im Kurs stehen bei den Anhängern von Fußballwetten derzeit natürlich der amtierende Europameister Spanien, da er auch eine bärenstarke WM-Qualifikation gespielt hat. Außerdem der 4-fache Weltmeister Brasilien, der stets mit zahlreichen Zauberfußballern ein absoluter Top-Favorit auf den WM-Titel ist. Aber auch große Fußballnationen wie England, Deutschland, Argentinien, die Niederlande und Frankreich gehören nicht nur bezüglich der Wettquoten absolut zum engeren Favoritenkreis für die kommende Weltmeisterschaft. Als Geheimfavorit werden – wie schon öfters – Portugal und die Elfenbeinküste gehandelt. Alle anderen Mannschaften werden eher nach dem olympischen Motto „Dabei sein ist alles“ eingeschätzt.


Wenn man noch einmal seinen Blick zurück auf die letzten zwei großen Fußball-Turniere wirft, auf die letzte EM und WM, dann hat man je ein Beispiel, dass ein Geheimfavorit oder ein Top-Favorit, die auch bei der Wettquote so eingeschätzt wurden, das Turnier gewannen. Spanien wurde zwar schon öfters bei großen Turnieren als Geheimfavorit gehandelt, konnte aber niemals die recht hohen Vorschusslorbeeren auch erfüllen, bis 2008 ihnen der große Wurf gelang. Dagegen enttäuschten die gehandelten Top-Favoriten wie Frankreich (das Aus bereits in der Gruppenphase), Italien und die Niederlande (das Aus kam jeweils bereits im Viertelfinale). Auch überzeugten weitere Mannschaften wie Russland und die Türkei (bei beiden kam das Aus je im Halbfinale), die man vorher nicht unbedingt auch per Wettquote zum Favoritenkreis gezählt hatte. Der einzige Top-Favorit, der während der EM auch wirklich auch top war, war schließlich der Vizeeuropameister Deutschland. 2006 sah dies wiederum sehr anders aus. Die bei den Fußballwetten hochgehandelten Fußballnationen Italien und Frankreich bestritten das Endspiel sowie der Gastgeber Deutschland und der Geheimfavorit Portugal duellierten sich um Platz 3, wobei bekanntlich Italien Fußball-Weltmeister wurde und Deutschland WM-Dritter.


Nun schaut im Sommer 2010 die ganze Fußballwelt nach Südafrika und man darf auch jetzt schon sehr gespannt sein, ob sich die WM wiederum so entwickelt wie die WM zuvor und sich nahezu gänzlich die Top-Favoriten, die auch von der Wettquote jetzt schon so eingeschätzt werden, durchsetzen oder dass sie sich so überraschend gestaltet wie die Euro 2008. Was man aber bereits sicher sagen kann, ist, dass das Wett-Fieber bis und vor allem während der WM weiter zunehmen wird.

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